Bouldern im B2

Boulder Weekend Fontainebleau

Wenn man Taschen, Crashpads, Kletterfinken und ein wenig Staub in Kombination mit guten Leuten in Verbindung bringt, steht einem erfolgreichen Kletterweekend in Fontainebleau nichts mehr im Weg. Die meisten von uns waren das erste Mal im Bleau. Angekommen war die Motivation und der Drang, die ersten Boulder am Fels auszuchecken riesig.  Es ging nicht lange und alle waren von den Löchern, Leisten, Platten wie auch den Überhängen fasziniert. Jedoch merkten wir schnell, dass 4c Platten einen durchschnittlichen Jura-Kletterer an seine Grenze bringen können und die ganzen Kletterskills hervorgerufen werden müssen. Die Vielfältigkeit der Boulders im Sektor Cuvier haben für jeden Geschmack etwas dabei. Nach einer ersten harten Session, luden die Crashpads perfekt für einen Mittagsschlaf ein. Bouldermatten sind genial, war unser Fazit. Der kulinarische Part durfte natürlich nicht fehlen, nebst unzähligen Packungen Chips und etlichen Zwischenverpflegungen, nahmen wird definitiv mehr Kalorien zu und als wir verbrannten. Zum Znacht grillierten wir im Garten von unserem Airbnb. Mit einem Schut und einer Runde des hinterlistigen Kartenspiels Franzics wurde der erste Abend ausgeklungen.

Am nächsten Morgen gingen wir in den Sektor Cul de Chien. Eine unglaubliche Landschaft erwartete uns: Wald, ganz viel Sand und grosse Felsblöcke. Man hatte das Gefühl, dass das Meer jeden Augenblick erscheinen müsste.
Wir richteten uns ein gemütliches Lager ein, mit Hängematte und Slackline und versuchten uns anschliessend an den ersten Boulders. Nach dem Mittagessen und einem kleinen Mittagsschlaf entschieden wir uns eine Boulderroute auszuprobieren. Nach diesem Boulder-Beach-Feeling durfte ein Glace Stopp natürlich nicht fehlen. Von Christoph, Manuel und Jonas wurde wieder einmal bewiesen, dass es durchaus möglich ist 5 Kugeln Glace am Stück zu essen, und dies vor dem eigentlichen Znacht. Diesen Glace Stopp verbanden wir mit einer kurzen Besichtigung des Schlosses von Fontainebleau. Zum Znacht grillten wir wieder und zum Dessert gab es Schoggicreme und Kuchen.

Am Montag fuhren wir zum Bois rond. Auch hier wieder eine unglaubliche Landschaft im Wald. Wir starteten direkt mit einer Boulderroute. Es wurde viel geklettert und fotografiert. Leider mussten wir den Boulderspass frühzeitig beenden, da sich Célia den Knöchel verstauchte. Nach einer gelungen Rettungsaktion vom Bouldersektor zum Auto, fuhren wir nach Hause. Auf dem Heimweg, wurde gelernt, Bilder bearbeitet und aussortiert und natürlich das restliche Essen gefuttert.

Es war ein super Weekend!

Manuel und Laura