Sa 17. Okt. 2020
Familientreff Hohe Winde JO





So 12. Juli 2020
Hochtouren Lager JO
Sonntag, 12. Juli
Um 9.00 Uhr haben wir uns vor der Eishalle besammelt. Lauras Papi hat uns zum Zmorgen sehr feine Gipfeli spendiert (Danke!). Wir fuhren mit drei PW's Richtung Sustenpass. In einer Käserei holten wir noch 6kg Joghurt für das Hüttenteam ab, danach begaben wir uns an den Aufstieg. Nach zirka 1h wandern und einer kleinen Pause kamen wir bei der Sewenhütte an. Nachdem wir uns eingerichtet und verpflegt haben, gab es noch eine Ausbildung zum Thema Abseilen und Standbauen. Mit vollem Magen gingen manche von uns mit Hölzchen spielen, währendessen der Rest die schöne Aussicht genoss. Müde fielen wir in unsere Betten.
Etienne grosszügig unterstützt von Lorena und Laura
Montag, 13. Juli
Wir waren heute auf dem Sewenchegel. Es war sehr schönes Wetter zwischendurch hatte es aber auch Nebel. Wärend ein Teil nochmals den "Chegel" erklimmte, macht der andere Teil von der Gruppe auf der Hütte eine lange Pause. Nach dem Mittagessen baute wir Steinmännchen. Die die noch Kraft hatten, gingen noch in den Klettergarten. Auf der Sewenhütte wurden wir so richtig verwönt!!!
Julia
Dienstag 14 Juli
Heute haben wir uns die Epp Verschneidung vorgenommen. Nach einem zmorge sind wir Richtung Einstieg losgelaufen.
Am Einstieg war es noch recht kühl. Die Sonne zeigte sich dann aber ab und zu.
Nach 5 schönen SL sind die „Schlangenfänger“ auf dem Gipfel angekommen. Ein Teil musste leider umkehren. Nach einer kurzen Pause sind wir dann über kleine Gratstellen und eine Grasrinne abgestiegen.
Am Abend durfte das „Stäckeämättle“ natürlich nicht fehlen.
Jonas Himmelsbach
Mittwoch, 15. Juli
Um 9.00 Uhr sind wir mit etwas mehr Gepäck als beim Aufstieg abgelaufen. Da wir JO-ler immer soo hilfsbereit sind haben wir dem super Hüttenteam 12 Bananenschachteln hinuntergetragen. Bei den Autos haben wir noch im Trockenen für die nächsten Tage umgepackt. Nach zirka 10min Autofahrt sind wir am Einstieg des Leiterliwäg angekommen. Im Vollschiff wanderten wir zur Sustlihütte. Oben angekommen assen wir gemütlich zu Mittag. Nach einer kurzen Pause gab es eine Ausbildung zum Führen am kurzen Seil. Wieder mal völlig durchnässt starteten wir in das Abendprogramm. Zum Znacht gab zum Glück keine Spaghetti (Autsch Spagetti werden nicht geschnitten!), sondern Älpermakaronen. Nach einem weniger erfreulichen Dessert, nämlich Melonen, fielen wir müde und mit schoggigen Gedanken an die Sewenhütte in unsere Betten.
Lorena und Laura
Donnerstag 16. Juli
Wir entschieden uns nach dem Frühstück noch eine Weile abzuwarten, um zu sehen, wie sich das Wetter entwickelt. Leider wurde der Regen immer schlimmer: „es het gseicht, gseicht, gseicht und gseicht und zum Abschluss ischs denn au no cho schiffe“. So musste ein Alternativprogramm her. Wir montierten also unsere Regenausrüstung und übten an der Hauswand den Selbstaufstieg. Nach etwa zwei Stunden waren wir alle durchnässt, berherrschten aber alle den Selbstaufstieg, sogar Etienne (glaub). Nun freuten wir uns auf ein warmes Mittagessen in der Hütte. Leider standen uns keine Spiele der Hütte zur Verfügung (wegen Corona), so schauten wir halt Traktoren- und Baggervideos. Später am Nachmittag wurde uns so langweilig, dass wir uns doch noch in den Regen wagten. Wir wanderten zum Einstieg der für heute geplanten Tour und erfreuten uns dort am Steinedröhlen. Der Höhepunkt des Dröhlens war ein riesen Felsbrocken, an dem 10 Füsse und 2 Hände drücken und ziehen mussten. Die Mühe hat sich gelohnt und er donnerte ins Tal hinunter. Glücklich über den RIESEN Erfolg kehrten wir zur Hütte zurück und gnossen ein warmes und feines Z‘Nacht. Abgerundet wurde der Tag mit Etiennes flachen Flachwitzen.
Freitag, 17. Juli
Dito: Scheiss Wetter, seichtseichtseicht und schifft. Direkt nachd dem Z‘Morgen stiegen wir ab und fuhren mit den Autos nach Meiringen. Dort tobten wir uns in der Boulderhalle aus. Als Abschluss gab es ein sehr kreatives Fotoshooting. Auf der Suche nach Shampoo durchstreiften wir die Stadt, wobei wir bei einigen Läden halt machten. Abschliessend gab es noch ein superfeines Glace. Mit den Autos ging es zurück Richtung Steingletscher, wo wir die letzte Nacht im Alpincenter verbrachten. Zur Freude aller standen uns warme Duschen zur Verfügung. Aus der Männerdusche erklang die wunderschöne Melodie von Ave Maria. Zum Z‘Nacht gab es ein monströses Cordonbleue und als Vegievariante Kartoffeln mit Tartarresauce. Danach verweilten wir in der Hausbibliothek und lasen Kinder- und Bergbücher.
Samstag, 18. Juli
Heute teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die einen machten eine letzte Bergtour auf den Underthalstock ,währenddessen die anderen in den Klettergarten gingen. Im Klettergarten haben wir richtig "gerigelt". 5b+, 6b+ und 6c stand auf dem Programm. Die Felsen sind schön in der Sonne gelegen also bekamen wir nach dem eher schlechten Wetter doch noch ein bisschen Farbe ins Gesicht. Auf dem Südgrat sah das Wetter wortwörtlich immer wieder anders aus. Das Wechseln von Nebel und Sonne war ständiger Begleiter. Wenn dann noch die Kletterfinken vergessen werden und in den Bergschuhen geklettert werdem muss, sieht das Ganze nochmals ganz anders aus... Nachdem die Kraft langsam aber sicher in den Armen und Fingern nachliess, zügelten wir vom Klettergarten ins Restaurant und genossen ein feines Zmittag im Steingletscher, welches mit Baden im Bergsee (zirka 10 Grad) verdaut wurde. Mit deutlich weniger und pflotschnasser Kleidung am Körper bekamen wir einige sehr seltsame Blicke zugeworfen. Wir haben es dennoch gesund und glücklich zurück zum Auto geschafft, genau wie die Gruppe vom Underthalstock. Nach einem kurzen Abschied trennten sich unsere Wege in verschiedene Richtungen. Jonas, Lisa und Christoph fuhren nach Sas Fee, wo der Alphubel bereits auf sie wartete, Manuel ging in den Salbit und Etienne musste an den Bahnhof in Luzern, währenddessen warteten Loli, Vanessa und Laura gemütlich beim Sustenbrückli auf das Gstältli von Laura, welches sie in der Sustlihütte vergessen hatte...
Es war ein tolles Lager mit unvergesslichen Momenten. Vielen Dank an die Leiter!
Lorena und Laura








Sa 4. Juli 2020
Hochtour Walcherhorn (3692 m ü.M.)
Walcherhorn 3692 m ü.M. 04./05. Juli 2020 (oder eine Zeitreise in die Anfänge des Hochalpinismus)
Tourenleiter:
Olivier Knobel
Teilnehmer:
Claudia Tenzer
Priska Knobel
Daniel Heller
Urs Kuchen
Samuel Welschen
Mit grosser Freude erwarteten wir unsere Tour aufs Walcherhorn mit Übernachtung in der Berglihütte. Weil der Wetterbericht für Freitag kritisch war, wurde kurzfristig entschieden, die Tour um einen Tag zu verschieben. Glücklicherweise konnten sich alle Teilnehmer spontan arrangieren. Wir wurden dafür mit schönstem Wetter über das ganze Wochenende belohnt. Wir fuhren also am Samstag hoch aufs Jungfraujoch und liefen danach mit gefühlt 1000 Tagestouristen hinüber zur Mönchsjochhütte. Nach dem Anseilen machten wir uns auf den Weg auf das Ewigschneefeld. Wir steuerten direkt auf das untere Mönchsjoch zu. Da es noch sehr viel Schnee hatte und in der vergangenen Woche immer mal wieder geschneit hatte, sanken wir bis zu den Hüften ein. Die Spalten in diesem Bereich liessen sich dafür sehr gut überwinden. Spätestens auf dem unteren Mönchsjoch angelangt, herrschte absolute Stille und wir waren ganz allein unterwegs. Von hier aus sieht man weit unten die Berglihütte, unser heutiges Tagesziel. Durch den aufgeweichten Schnee ging es hinunter auf den Berglifelsen und danach in einer leichten Blockkletterei direkt auf das Dach der altehrwürdigen Hütte.
Die Berglihütte hätte für sich allein schon einen Bericht verdient. Sie wurde 1869 erbaut und war ein wichtiger Stützpunkt für die Besteigung von Mönch und Co. Mit der Eröffnung der Jungfraubahn verlor sie jedoch an Bedeutung und so ist es vermutlich nicht übertrieben gesagt, dass seit ihrer Eröffnung noch nicht viel an ihr verändert wurde. Ein Juwel also in einer wunderschönen und wilden Gegend inmitten des Eismeeres, welche an die romantischen Zeiten zu Beginn des Hochalpinismus erinnert. Entsprechend selten wird die Hütte besucht. Im Hüttenbuch hatte es im Jahr 2020 vor uns erst zwei Einträge.
Nach unserer Ankunft begannen wir sofort mit Schneeschmelzen, Holzhacken und Trocknen unserer nassen Schuhe. Olivier hatte ein kleines Apéro organisiert (bzw. hochgeschleppt) und so konnten wir auf der bescheidenen Terrasse bei Bier und Wein anstossen. Zum Nachtessen gab es eine Bündner Gerstensuppe, welche wir aus frischen Zutaten zubereiteten. Jetzt wunderte sich keiner mehr, wieso die anfangs verteilten Essenspakete so schwer waren. Das selbst zu bereitete Essen schmeckte bestens und nach dem Bewundern des Sonnenunterganges legten wir uns aufs Stroh, welches unter den Matratzen noch vorhanden ist.
Am nächsten Morgen weckten uns die ersten Sonnenstrahlen, welche vom Schreckhorn hinüber in die Hüttenstube schienen. Es ging nun wieder hoch zum unteren Mönchsjoch und weiter auf das Ewigschneefeld. Über die Normalroute liefen wir bei besten Verhältnissen hoch zum Walcherhorn. Zu unserem Erstaunen, waren wir auch hier völlig allein unterwegs. Nach der Gipfelrast und dem Bewundern der grandiosen Umgebung ging es wiederum hinunter auf das Ewigschneefeld und von da zurück zum oberen Mönchsjoch. Dieser Aufstieg wollte nicht enden und die starke Mittagssonne machte die Sache nicht angenehmer. Spätestens ab der Mönchsjochhütte fühlten wir uns inmitten der Turnschuhgänger und Kurzhosen Touristen wieder wie Exoten. Im Wissen aber, eine wunderbare Zeit in den Bergen abseits des Massentourismus erlebt zu haben. Mit einem Apéro auf der Kleinen Scheidegg liessen wir die Tour dann ausklingen und machten uns auf den Heimweg.








Mo 29. Jun. 2020
Wanderwoche - Walliser Höhenweg








Sa 27. Jun. 2020
Überschreitung Schwarzhorn - Wilerhorn
Tour Überschreitung Schwarzhorn-Wilerhorn
Die Gruppe bestehend aus 2 JO-ler, 3 Tourenleiter, 1 SAC Mitglied und 2 DAV Mitglieder traf sich in Ried im Lötschental. Nach einem kurzen kennenlernen ging es los. Das heutige Ziel war die Bietschhornhütte. Das Wetter war uns gnädig kein Regen, eine paar Wolken und auch die Sonne war vertreten. Der Aufstieg nahmen wir gemütlich in Angriff. Nicht desto Trotz kamen wir stetig ein wenig höher. Nach ein paar Pausen und ein paar weiteren Kehren waren wir schlussendlich auf der Hütte. Dort angekommen erfrischten wir uns. Gönnten uns etwas zu trinken das uns vom netten Servierpersonal gerne gebracht wurde. Das Nachtessen war sehr bekömmlich und wir genossen es. Es wurde anschliessend nicht mehr allzu spät, denn am andern Morgen war der Abmarsch auf 4.00 Uhr geplant. Wie es halt so ist, die Wecker kamen schnell. Aber schnell waren alle wach und kamen Frühstücken. Kurz nach 4 Uhr machten wir uns auf den Weg. Es lag noch viel Schnee. Der eigentliche Weg sah man nur stellenweise. Doch schlussendlich waren wir im Bietschjoch. Auf Grund der schleichen Verhältnisse haben wir schon fast eine Stunde im Terminplan überzogen. In der Hoffnung das es jetzt über den Grat besser und schneller geht gingen wir weiter. Es stellte sich aber schnell heraus das es hier nicht möglich ist wieder ein wenig Zeit wett zu machen. Der Fels war brüchig, nass und vermost. Auf der Höhe des Schwarzhorn entschieden wir das Schwarzhorn aus zu lassen. Was sicherlich der richtige Entscheid war. Es ist nur eine kleine Erhebung auf dieser Tour und der Fels sah nicht gerade Vertrauen erweckend aus. Für uns war der positive Effekt, dass wir ein wenig der verlorenen Zeit einholen konnten. Jetzt kam der letzte Anstieg aufs Wilerhorn. Hier hatten wir dann ein wenig mehr Glück mit dem Felsen. Er fühlte sich fester an und war nicht ganz so schuttig. Auf den Gipfel angekommen genossen wir die Rundsicht und verpflegten uns. Alsbald ging es an den Abstieg. Er stellte keine grösseren Probleme dar. Auf dem Jolligletscher angekommen war das Absteigen problemlos. Wir kamen sehr gut voran und holten sehr schnell die verlorene Zeit wieder ein. Nach dem Gletscher kamen wir in wegloses Gelände. Hier musste der Weg gefunden werden. Dies war nicht ganzeinfach, denn es ging über Stock und Stein. Schlussendlich war er aber da und wir kamen wieder schnell vorwärts. Dann konnten wir an einer Suone entlanglaufen und das ging bis es eben nicht mehr weiter ging. Also wieder ein wenig zurück bis auf die Strasse und dann noch ein paar Meter bis wir auch schon unseren “Chauffeur” Alois sahen. Damit wir nicht nach Hotenn absteigen mussten haben uns Alois und Barbara beim Punkt 1640 abgeholt. Worüber alle froh waren. Beim Auto angekommen gab es auch noch eine Erfrischung. Dies kam allen sehr entgegen.








So 31. Mai 2020
Môtiers - Chasseron - Ste-Croix
Môtier – Poëta Raisse – Chasseron – St. Croix
Tourenleiter: Paul Stöckli
Teilnehmer: Heidi Chrétien, Barbara Stöckli
Pfingstsonntag, 31.6., Abfahrt 7.12 Uhr in Laufen.
7.09 Uhr auf weiter Flur keine Heidi. Nach einem kurzen Telefonat und etwas Adrenalin bei Heidi, stellte sich heraus, dass sie in 2 Min. da sein würde und nochmals 1 Min. später, dass der Zug erst 7.21 Uhr fährt……
Nach dieser kurzen Aufregung und etwas Gelächter fuhren wir via Neuchâtel nach Môtier, wo unsere schöne Wanderung begann. Durch das schöne Dorf und dann eine wenig durch den Wald, gelangten wir dann zur Poëta Raisse. Zuerst leicht ansteigend und dann immer steiler über Treppenstufen und schmale Wege stiegen wir die imposante Schlucht hinauf. Immer begleitet vom Plätschern des Wassers.
Weiter ging es dann über Jurawiesen Richtung Chasseron. Kurz vor dem Gipfel gönnten wir uns auf der Alp La Grandsonnaz dessus eine Rösti mit Tomme. Herrlich!! Wegen der langen Wartezeit konnten wir gut ausgeruht, teilweise leicht beschwippst, unseren Weg zum Chasseron fortsetzen. Vom Gipfel genossen wir dann eine wunderbare Aussicht in alle Himmelsrichtungen.
Von nun an ging’s fast nur noch abwärts, vorbei an wunderschönen Anemonen- Wiesen. Nach einer Stunde kamen wir an einem Beizli vorbei, wo es den wohlverdienten Espresso gab und dreiviertel Stunden später waren wir auch schon in St. Croix angekommen. Nun genossen wir die, vor allem anfänglich, aussichtsreiche Fahrt mit dem Zug nach Yverdon und von dort weiter nach Laufen.
Vielen Dank an Paul für die Leitung dieser schönen Tour!







