Kletterlager in Ligurien (Italien)

Sonntag, 02.10.2016, von Laura und Vivien

Gesund und munter (mehrheitlich alle) versammelten wir uns um 8:00 bei der Eissporthalle in Laufen. Nach einer kurzen Besprechung verstauten wir das Gepäck in den vier Autos und teilten uns auf.  Endlich kann das Abenteuer los gehen! J Vor dem Grossen St. Bernhard gab es die erste verdiente Pause, welche für eine kleine Verpflegung genutzt wurde. (Von Gummibärli, Schoggi-Mövenpick-Glacé bis zu Raclette und Gipfeli).
Auf der anderen Seite des Tunnels begrüsste und das warme, schöne, italienische WetterJ
Im Verlauf des Nachmittages erblickten wir das Meer und die Vorfreude stieg. Die letzte Etappe fuhren wir an der Küste entlang nach Finale (Calvisio), wo sich unsere Villa befindet. Nach etlichen Stufen erreichten wir unsere Unterkunft mit unserem 'leichten Gepäck'. Ein verschachteltes Haus mit vielen liebevolleingerichteten Zimmern. (Es gab drei verschiedene Badezimmer. NR. 1: WC, Dusche und Lavabo auf 1m2 , NR.2: ein grosse, normales Bad, NR.3: modernes, grosses Bad für zwei Personen. (Die Dusche hat zwei Duschbrausen -> Parntnerdusche))
Am Abend zauberte uns das Küchenteam feine Spaghettis mit Tomatensauce. Suuper GsiiJ

 

Montag, 03.10.2016, von Vera und Manuel

Der Tag begann um 07:30Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück. Um 08:00Uhr fuhren wir mit den Autos zum Klettergarten.  Wir kletterten hart, bei wundervollem und heissem Wetter. Wir tobten uns an den senkrechten Wänden aus. Jeder konnte sich austoben und kam an seine Grenzen! Nachdem wir um 16:00Uhr völlig ausgepowert waren, gingen wir nach Finale Gelati essen. Es schmeckte einfach nur köstlich! Am Abend genossen wir ein köstliches Abendessen in unserer Villa. Nach dem Essen verweilten wir uns mit Spielen wie 'Werwöfeln'. Zufrieden und mit müden Unterarmen gingen wir noch müder ins 'Näscht'.

 

Dienstag, 04.10.2016, von Anna und Noah G.

Nach einem ausgewogenen Frühstück brachen wir in Richtung Meer auf. Obwohl der Kletterführer anfangs vergessen blieb, erreichten wir den Klettergarten vollständig. Bei wunderschönem Wetter genossen wir die Routen direkt über dem Meer in brennend heisser Sonne. Danach schlenderten wir entlang der Meeresküste zu einem Kiesstrand, direkt gegenüber den parkenden Autos. Wir sonnten uns den ganzen Nachmittag. Einige gingen im azurblauen Meer mit den Quallen baden, andere sprangen waghalsig von einem Felsen direkt ins Nass.

Mit einem Abstecher in Finale Ligure, um dort ein original italienisches Gelati zu essen, fuhren wir zurück nach Calvisio in unsere Villa. Dort beglückte uns unsere Kochmannschaft wieder mit einem sehr guten Essen. Es gab «Hörnli mit Gehacktem Fleisch». Vordem Schlafen gehen schauten wir uns noch den Film «Point Break», indem es um Extremsportlern ging, an. Es war ein super Tag.

 

Mittwoch, 05.10.2016, von Laura, Lorena,  Claudia und Manuel

Unser Tag begann mit einem müden Frühstück, denn die Betten waren sehr hart. Um halb neun Uhr fuhren wir zu den 30 Minuten entfernten Grotte di Toirano und teilten uns in zwei unterschiedlich starke Gruppen auf. Viele Routen hatten fetzige Namen wie Idefix, Asterix und Obelix. Um Zwei Uhr nachmittags stiegen wir hoch zur anderen Gruppe die inzwischen einen Hund als neues JO-Mitglied gefunden hatte. Gemeinsam assen wir etwas und kletterten noch den ganzen Nachmittag. Manuel jagte Loli zwei harte Routen hinauf. Loli kam an Ihre Grenzen! Danach war Sie aber sehr glücklich, dass Sie es geschafft hatte. Der streunende Hund, der viele Name hatte und noch mehr bekam, wurde mit vielen Streicheinheiten von Salomé G. richtig verwöhnt und beide gewannen sich lieb. Am Abend gingen wir in Finalborgo in eine Pizzeria. Und auch diesen Abend wollten wir nicht vergehen lassen ohne ein Gelati geschleckt zu haben.

 

Donnerstag, 06.10.2016, von Sabrina und Noah S.

Das tuten des Weckers riss uns aus unseren träumen. Nach und nach fanden wir den Weg aus unseren Betten und gönnten uns ein sattes Frühstück. Kaum eine Stunde später standen wir bepackt und angezogen vor der Villa. Nach einer ca. 15 minütigen Fahrt kamen wir am Roca di Perti an und liefen zu der heutigen Kletterstelle. Es gab einige schöne Routen mit den Schwierigkeiten 5a - 5c dann aber auch noch etwas Schwierigere die unseren «Kletteraffen» zum Verhängnis wurden. Nach einem kurzen Zmittag, welches wir vor Ort einnahmen, ging die Kletterei weiter. Als unsere Kleinste, Names Claudia, die 6c schaffte, gab es kein Halten mehr. Sowie Anna aber auch ich kletterten eine wunderschöne 6b und waren am Ende überglücklich, dass wir diese ohne weitere Schwierigkeiten schafften. Als der Kletterhunger gestillt war, mussten wir leider schon wieder gehen, denn heute gab es BBQ. Dafür mussten unsere Küchenchefs einiges einkaufen gehen und fuhren zu einem Supermercato. Nach einer warmen Dusche und einem kurzen Aufwärmen wurden wir zum Essen gerufen. Nach der zweiten Portion Schokoladencreme krachte plötzlich Lauras Stuhl und es gab einen Totalschaden. Alle lachten ganz laut. Zum Glück half uns Christoph den Stuhl zu flicken. Wir gammelten schliesslich nach alle auf den Sofas herum. Es wurde viel gelacht und diskutiert. Um 23.00 Uhr machte ich mich auf den Weg in mein Bett welches nicht ganz so bequem war. Schliesslich schliefen wir glücklich und zufrieden ein. Ich liess die Bilder in meinem Kopf Weg passieren und so träumte ich von der schönen Lagerwoche.

 

Freitag, 07.10.2016, von Vanessa und Céline

Nach einem reichhaltigen Frühstück, machten wir uns in 2 Gruppen auf den Weg zum Klettern. Die 'Jüngeren' verbrachten den letzten Klettertag im Klettergarten, welcher nach anfänglichen 'Orientierungsschwierigkeiten' im dichten Wald gefunden wurde. Die kalten Temperaturen nicht gewohnt, waren wir wegen des giftigen Windes schnell durchgefroren. Auch bereitete uns ein 'Hornissennest' Schwierigkeiten. Die Hornissen fanden unsere Routen offenbar genau so toll wie wir...So ergriffen wir die Flucht und marschierten nochmals in einen nahegelegenen Klettergarten. Dort kamen wir nochmal richtig auf unsere Kosten. Der Felsen war scharf und erinnerte an ein Korallenriff.

Die 'Älteren' besuchten eine Grotte oberhalb von Finalborgo. Die Grotte war riesig. Wir mussten in die Grotte abseilen um zu den Routen zu gelangen. Die einfachste Route war eine 6a. Der Fels war teilweise speckig, da kein Regen die Routen reinigt. Trotzdem war es ein Spass die Routen zu erklimmen. Die Stimmung in diese Grotte war bombastisch. Die Finger und Unterarme waren schnell müde, da wir diese Woche schon viele Klettermeter gemacht haben und die Routen anspruchsvoll waren. Ein Teil der Gruppe seilte sich nochmals in die Grotte ab, doch dieses Mal von weiter oben. Die Aussicht auf das Meer und unter einem das riesige Loch war einfach fantastisch.

Um ca. 14:00 Uhr trafen sich zufällig die beiden Gruppen am Strand wieder. Auch dieses Mal durfte die Gelati nicht fehlen.  Das letzte Abendessen in diesem tollen Lager nahmen wir im Restaurant ein. Das nahe gelegene Restaurant verwöhnte uns mit diversen Fisch- und Penne Menus.

 

Samstag, 08.10.2016, von Renate und Ivan

Abreisetag! Auch das schönste Kletterlager geht einmal vorbei und so sind alle nach dem Morgenessen mit Kofferpacken beschäftigt. Nur noch Küche und WCs putzen, aufräumen, Abfälle leeren und alle Zimmer wischen. Fertig! Ciao mia bella casa!

So richtig Abreisen wollen wir alle noch nicht. Deshalb zögern wir es noch ein wenig hinaus und machen nochmals einen Zwischenstopp im wunderschönen Finalborgo. Für Souvenirs, Olivenöl und Kletterartikel geben wir unsere letzten Euros aus. Auf der Piazza geniessen wir beim Spagetti essen noch einmal die warme italienische Herbstsonne bevor wir uns schlussendlich auf den Heimweg machen.